MIT DEM STROM ODER DAGEGEN SCHWIMMEN?

Wir suchen Partnerschaften mit Unternehmen, die offen ihre unternehmerischen Herausforderungen teilen.

Jetzt möchte ich (Alex) meine eigenen Herausforderungen als Person und Unternehmer teilen. Im Moment fühle ich mich , als würde ich gegen eine große Strömung schwimmen, weil ich etwas anderes suche, als das System derzeit begünstigt. Besonders in der Medienbranche, in der ich mich befinde, geht der Trend zu mehr Leistung in weniger Zeit. Wertschätzung ist zu Marketing geworden, wird aber kaum noch gelebt. Dies ist eine Herausforderung für jemanden, der nach Balance sucht.

Manchmal fühle ich mich verloren, aber aufgeben ist keine Option, weil ich eine Mission habe, die größer ist als ich selbst und meine Ängste. Angst ist meist nur eine Projektion in die Zukunft oder das Verweilen in der Vergangenheit, nicht das Hier und Jetzt. Das Ego fürchtet das Jetzt, denn es nährt sich von Angst. Hier spreche ich vor allem von Angst durch Gedanken oder innere Werte.

Wir leben in einer Gesellschaft der Trennung, oft im „Was wäre, wenn“ statt im „Was ist“. Wettkampf mit anderen und mit uns selbst. Gleichzeitig sind wir in einer Phase angekommen, in der ungebremstes Wachstum uns aus der Balance wirft. Die Umwelt und unser Bewusstsein zeigen klare Anzeichen dafür. Die Frage ist, warum machen wir das? Ist uns bewusst, dass etwas nicht stimmt? Wann halten wir inne und erkennen, dass wir eine Pause brauchen?

Eine mögliche Lösung

Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein und das zu akzeptieren, was ist, ohne Urteil und Widerstand. Wu Wei, das Prinzip des Handelns durch Nichthandeln, ist ein Weg, dies zu tun. Handeln durch Hingabe ohne Widerstand und Kontrolle. Vertrauen in die natürlichen Kräfte des Lebens und darauf, dass das Richtige geschieht. Dieses „Nicht-Tun“ bedeutet nicht, nichts zu tun, sondern dem natürlichen Lauf der Dinge zu folgen - dem Flow. In diesem Zustand lösen wir uns vom Ego, das immer kontrollieren will.

Es geht auch sehr viel um das Mindset der Gemeinschaft. Einheit statt Trennung.

Die Landgrenzen aus dem Weltraum betrachtet sind nicht sichtbar und daher künstlich. Vermutlich wäre für jeden Erdbewohner eine gute Therapie, auf die Welt aus dem Weltraum zu schauen und innezuhalten, wie es die Astronauten tun und dann transformiert zurückkommen.

Trotz der Herausforderungen im aktuellen System bin ich überzeugt, dass ein bewusster und achtsamer Lebensstil im Einklang mit den Prinzipien von Minimalismus und Wu Wei möglich ist. Es erfordert Mut und Beständigkeit, aber immer mehr Menschen suchen ein erfüllteres Leben in Harmonie mit der Natur. Dies gibt mir Hoffnung und Bestätigung, dass es sich lohnt, diesen Weg weiterzugehen.